Geld ist ein Teufel.
Hast du zu wenig, hungerst du.
Hast du zu viel, wirst du zum Zombie.
Geld ist ein Teufel.
- Senegalesisches Sprichwort

2016 haben wir das Solikonto als regionale Umverteilungsplattform gegründet.

Für die Menschen, die durch das Schweizer Asylsystem von Abschiebung bedroht sind und entsprechend keine legale Arbeit oder staatliche Nothilfe erhalten können – den sogenannten Sans-Papiers oder Papierlosen.

Und für die Menschen, die sich der strukturellen Ungerechtigkeiten in unserer Gesellschaft bewusst sind und nach einfachen Möglichkeiten suchen, einen Teil ihres Wohlstands direkt und kostenlos umzuverteilen.

Seither ist einiges passiert: Das Solikonto ist auf beiden Seiten gewachsen. Mittlerweile wird monatlich Geld von gut hundert Menschen aus der Region Basel an knapp dreissig Menschen aus der Region Basel umverteilt. Dazu kommen viele einmalige Unterstützungen. Die Organisierung hat sich entwickelt und vereinfacht und die monatlichen Treffen werden gut besucht. Das Geld wird gemeinschaftlich verwaltet und verteilt. Das Solikonto ist auch eine Art Familienstruktur geworden. Einige Mitglieder wurden mittlerweile legalisiert – was natürlich besonders schön ist!

Der letzte Wachstumsschub ist in die Coronapandemie gefallen. Einerseits durch zusätzliche kurzfristige Gelder, die wir erhalten konnten. Andererseits durch eine weitere Verschärfung der Arbeitssituation für papierlose Menschen in Basel. Dabei ist das Gleichgewicht bezüglich Einnahmen und Ausgaben etwas gekippt. Wir benötigen monatlich zusätzliche 2000 Franken, um das Solikonto in dieser Form aufrecht erhalten zu können.

Deshalb suchen wir dringend neue Spender*innen! Das geht ganz einfach: Mit einem Dauerauftrag (Betreff: Regelmässiger Beitrag) kannst du jeden Monat einen Teil deines Einkommens umverteilen (zum Beispiel 5%). Auch kleine Beträge sowie Einzelüberweisungen sind hilfreich und sinnvoll.

Gerne kommen wir das Solikonto auch in einem persönlichen Gespräch vorstellen. Über Einladungen freuen wir uns!